Tokenomics erklärt: Eine einfache Möglichkeit, die wichtigsten Elemente zu verstehen
Tokenomics ist ein wichtiger Faktor für Investoren, um die Token-Zuteilungspolitik des Projekts zu berücksichtigen. Betrachten wir CoincuLesen Sie den Artikel „Tokenomics erklärt“, um mehr über diese wichtige Komponente zu erfahren.
Tokenomics erklärt Übersicht
Tokenökonomie ist eine Kombination aus zwei Begriffen: „Token“ und „Ökonomie“. Man könnte es als die „Ökonomie der Kryptowährungen“ und wie sie aufgebaut und auf das Betriebsmodell dieses Projekts angewendet werden, verstehen. Der Begriff „Tokenomics“ wird bei Krypto-Investitionen häufig verwendet.
Bei Tokenomics dreht sich alles um Token in Kryptoprojekten. Durch das Verstehen und Studieren von Tokenomics können Anleger die Effizienz des Tokens und sein Wachstumspotenzial genau einschätzen.
Tokenomics ist die Untersuchung der gesamten wirtschaftlichen Struktur eines Projekts, nicht nur der Token-Zuteilung. Bei der Bewertung von Tokenomics sind fünf wesentliche Faktoren zu berücksichtigen:
- Zuteilung und Verteilung
- Angebotsdynamik
- Token-Modell
- Anreizstrukturen
- Konsensmechanismus
Zuteilung und Verteilung
Dieses Element legt fest, wer die Token erhält und wie der Prozess für ihre Markteinführung aussieht.
Die $UNI-Tokenomik wird oft als Paradebeispiel angesehen, wobei der Großteil der Token der Community zugeteilt und das gesamte Angebot über einen Zeitraum von 4 Jahren verteilt wird.
➣ Projekte verteilen Token normalerweise entweder über einen Fair Launch oder ein Pre-Mine.
- Messestart: Token werden von Anfang an von der Community geschürft und kontrolliert.
- Vor dem Abbau: Token werden vor dem öffentlichen Start erstellt und zugeteilt, oft um Kapital zu beschaffen. Die meisten Kryptoprojekte entscheiden sich für vorab geschürfte Token.
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Token-Lieferung
Das Token-Angebot stellt die Gesamtzahl der Token in einem Projekt dar und wie sich diese Zahl im Laufe der Zeit ändern kann.
- Zirkulierende Versorgung ist die Anzahl der Token, die derzeit auf dem Markt verfügbar sind.
- Gesamtangebot umfasst alle Token, egal ob im Umlauf oder in Smart Contracts für eine zukünftige Ausgabe gesperrt.
- Maximale Versorgung ist die Gesamtzahl der Token, die jemals existieren werden, sobald die Obergrenze erreicht ist.
➣ Eine erhebliche Lücke zwischen Marktkapitalisierung und Gesamtangebot führt zum Problem „niedriger Float, hoher FDV“ – ein in letzter Zeit häufiges Problem.
Das Konzept ist einfach: Eine hohe Bewertung zu Beginn kann das Wachstum des Projekts behindern, da durch die Token-Freischaltungen der anhaltende Verkaufsdruck entsteht.
Token-Modell
Dieser Teil bezieht sich auf eine Hauptfrage: Ist die Münze inflationär oder deflationär? Lassen Sie uns jeden Teil analysieren:
➣ Das Inflationsmodell
Ein inflationäres Token-Modell hat keine feste Höchstmenge, was bedeutet, dass die Anzahl der Token im Laufe der Zeit unbegrenzt steigen kann. Dieses Modell wird häufig verwendet, um die Netzwerkbeteiligung und das Netzwerkwachstum zu fördern, da kontinuierlich neue Token geprägt und als Belohnung an Benutzer, Validierer oder Staker verteilt werden.
Vorteile:
- Fördert die Teilnahme: Durch die kontinuierliche Prägung neuer Token kann das Netzwerk fortlaufende Belohnungen bieten und die Benutzer motivieren, engagiert zu bleiben und aktiv am Ökosystem teilzunehmen.
- Unterstützt das Wachstum: Dieses Modell ermöglicht eine flexible Token-Verteilung und stellt sicher, dass das Netzwerk weiter expandieren kann, ohne an eine Obergrenze des Angebots zu stoßen.
Nachteile:
- Inflationsdruck: Die ständige Angebotssteigerung führt zu Inflation, die den Wert einzelner Token im Laufe der Zeit mindern kann.
- Abwertung: Wenn mehr Token geprägt werden, verringert der Verwässerungseffekt den Wert der Token, die von frühen Teilnehmern gehalten werden, was möglicherweise von langfristigem Halten und Investieren abschreckt.
➣ Das deflationäre Modell
Ein deflationäres Token-Modell setzt eine feste Obergrenze für das Gesamtangebot, d. h., es werden keine weiteren Token erstellt, sobald das maximale Angebot erreicht ist. Dieses Modell kann auch Token-Burns beinhalten, bei denen ein Teil der vorhandenen Token dauerhaft aus dem Umlauf genommen wird, wodurch das Gesamtangebot im Laufe der Zeit effektiv reduziert wird.
Vorteile:
- Erzeugt Knappheit: Durch die Begrenzung des Angebots und das Verbrennen von Token entsteht eine natürliche Knappheit, die die Nachfrage erhöhen und möglicherweise den Wert der verbleibenden Token in die Höhe treiben kann.
- Verhindert Aufblasen: Da über die Obergrenze hinaus keine neuen Token geprägt werden, besteht kein Inflationsdruck, der den Wert der vorhandenen Token verwässert, was dazu beiträgt, ihren Wert im Laufe der Zeit zu erhalten oder zu steigern.
Nachteile:
- Fördert das Horten: Die Erwartung eines höheren zukünftigen Werts aufgrund der Token-Knappheit kann Benutzer dazu ermutigen, Token zu horten, anstatt sie innerhalb des Ökosystems zu verwenden, was die Liquidität verringert und die Netzwerkaktivität verlangsamt.
- Behindert neue Investoren: Da Token immer knapper und potenziell teurer werden, kann der Markteinstieg für neue Investoren schwieriger werden, was eine breitere Akzeptanz einschränkt.
- Reduzierter Token-Nutzen: In einigen Fällen kann der Fokus auf Knappheit den tatsächlichen Nutzen des Tokens verringern, da weniger Menschen Token ausgeben oder verwenden möchten, wenn sie mit zukünftigen Preissteigerungen rechnen.
Ein Beispiel für ein Projekt, das ein deflationäres Modell verwendet, ist $INJ (Injektiv), das regelmäßige Token-Vernichtungen vorsieht, um das Angebot zu reduzieren und die Knappheit zu erhöhen.
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Token-Anreize
Benutzer sollten nicht nur motiviert sein, dem Projekt beizutreten, sondern auch frühzeitig einige Token kaufen, dabei bleiben und weiterhin ihr Geld und ihre Zeit darin investieren. Dies könnte durch Gewinnbeteiligung und Staking-Pools geschehen.
➣ Gewinnbeteiligungsmodell
Das Gewinnbeteiligungsmodell ist darauf ausgelegt, Token-Inhaber zu belohnen, indem ein Teil der Einnahmen oder Gewinne des Projekts an sie ausgeschüttet wird. Diese Ausschüttung kann verschiedene Formen annehmen, wie z. B. Airdrops, Gebührenreflexionen, Staking-Belohnungen oder andere Token-Ausschüttungsmechanismen. Das Ziel besteht darin, das Halten und die langfristige Teilnahme am Ökosystem zu fördern, indem denjenigen, die das Projekt unterstützen, greifbare Vorteile geboten werden.
➣ Staking Pools
Token-Inhaber haben die Möglichkeit, ihre Token einzusetzen und so zur Netzwerksicherheit und -funktionalität beizutragen, während sie gleichzeitig Belohnungen erhalten. Dieser Prozess, der oft als „Staking“ bezeichnet wird, ermöglicht es den Teilnehmern, als Validierer zu fungieren oder ihre Token an Validierer zu delegieren, die wichtige Aufgaben bei der Wartung des Netzwerks ausführen. Der Staking-Mechanismus dient mehreren Zwecken und bietet zahlreiche Vorteile, darunter:
- Token halten: Durch das Staking ihrer Token können Inhaber am Konsensprozess des Netzwerks teilnehmen und Transaktionen validieren, wodurch sichergestellt wird, dass das Netzwerk sicher und dezentralisiert bleibt. Im Gegenzug erhalten Staker Belohnungen, oft in Form zusätzlicher Token.
- Aktivitätslevel: Die Belohnungen, die Staker erhalten, können von ihrem Aktivitätsniveau abhängen. Eine höhere Beteiligung, wie z. B. konsistentes Staking über einen längeren Zeitraum oder die Teilnahme an der Governance, kann zu höheren Belohnungen führen.
- Plattformfunktionen: Einige Plattformen bieten Stakern zusätzliche Funktionen oder Vorteile. Dazu können Verwaltungsrechte, exklusiver Zugriff auf bestimmte Plattformfunktionen oder eine frühzeitige Teilnahme an neuen Projekten oder Produkten gehören.
- Teilnehmerstatus: Staking kann auch den Status eines Teilnehmers innerhalb des Ökosystems erhöhen. Langfristige Staker oder solche mit größeren Mengen an eingesetzten Token können Zugang zu Sonderprivilegien, Premiumdiensten oder höherstufigen Mitgliedschaftsstufen erhalten.
Konsensmechanismus
Ein Konsensmechanismus oder -protokoll ermöglicht es verteilten Systemen, zusammenzuarbeiten und sicher zu bleiben. Diese Mechanismen verbergen einen Großteil der Logik, die hinter einer Blockchain steckt. Es gibt zwei Hauptkonsensmechanismen: Arbeitsnachweis und dem Pfandnachweis.
➣ Arbeitsnachweis
Proof-of-Work (PoW) ist einer der frühesten und bekanntesten Konsensmechanismen, die in der Blockchain-Technologie verwendet werden. Bei diesem Protokoll konkurrieren Miner – Teilnehmer mit leistungsstarken Computern – um die Lösung komplexer mathematischer Rätsel. Das Ziel jedes Miners ist es, als Erster das Rätsel zu lösen und der Blockchain einen neuen Transaktionsblock hinzuzufügen. Dieser Vorgang wird als „Mining“ bezeichnet.
- Puzzle lösen
- Blockerstellung und Belohnung
- Transaktionsvalidierung
- Energy Consumption
- Macht der Miner und Zentralisierung
Um die richtige Lösung zu finden, müssen die Miner rechenintensive Aufgaben ausführen, was eine erhebliche Rechenleistung erfordert. Der Schwierigkeitsgrad des Puzzles wird im Laufe der Zeit angepasst, um sicherzustellen, dass Blöcke mit einer gleichbleibenden Rate erstellt werden, unabhängig von der Gesamtzahl der Miner oder der verfügbaren Rechenleistung.
Der Miner, der das Rätsel zuerst löst, erhält das Recht, einen neuen Block zu erstellen. Im Gegenzug erhält er eine Belohnung, normalerweise in Form neu geprägter Token (wie Bitcoin). Diese Belohnung motiviert die Miner, weiterhin am Netzwerk teilzunehmen und es zu sichern.
Sobald ein Miner einen neuen Block erstellt, wird dieser der Blockchain hinzugefügt und im gesamten Netzwerk geteilt. Dieser Block enthält eine Liste von Transaktionen oder Smart-Contract-Ausführungen, die vom Netzwerk validiert werden. Andere Miner überprüfen die Richtigkeit des Blocks, und wenn er den Validierungsprozess besteht, wird er zu einem unveränderlichen Teil der Blockchain.
Einer der größten Nachteile von PoW ist sein hoher Energieverbrauch. Die Rechenleistung, die zum Lösen dieser Rätsel erforderlich ist, verbraucht enorme Mengen an Strom, was zu Bedenken hinsichtlich der Umweltauswirkungen von PoW-Netzwerken führt, insbesondere von großen wie Bitcoin.
In einem Proof-of-Work-System verfügen die Miner über erhebliche Entscheidungsgewalt. Diejenigen mit mehr Rechenressourcen (oft große Mining-Farmen) können das Netzwerk dominieren, was Bedenken hinsichtlich einer möglichen Zentralisierung in einem System aufkommen lässt, das eigentlich dezentralisiert sein soll.
Mehr lesen: Proof-of-Work vs. Proof-of-Stake: Der offensichtliche Unterschied zwischen zwei Mechanismen
➣ Nachweis des Einsatzes
Proof-of-Stake (PoS) ist ein alternativer Konsensmechanismus zu Proof-of-Work (PoW), der einen energieeffizienteren und skalierbareren Ansatz zur Aufrechterhaltung der Blockchain-Integrität bieten soll. Bei PoS wird der Prozess der Validierung von Transaktionen und der Sicherung des Netzwerks von Validierern (auch Knoten genannt) durchgeführt, die auf der Grundlage der Anzahl der Token ausgewählt werden, die sie besitzen und die sie im Netzwerk „einsetzen“ möchten.
- Staking-Token zur Validierung
- Energieeffizienz
- Belohnungen und Anreize
- Hiebmechanismus
- Förderung des langfristigen Haltens von Token
- Dezentralisierung und Energieverteilung
Bei PoS müssen Validierer keine Rechenarbeit wie bei PoW leisten. Stattdessen sichern sie das Netzwerk, indem sie eine bestimmte Menge ihrer Token in der Blockchain sperren. Der eingesetzte Betrag beeinflusst direkt die Chancen des Validierers, für die Erstellung eines neuen Blocks ausgewählt zu werden. Generell gilt: Je mehr Token ein Validierer besitzt und einsetzt, desto höher ist seine Wahrscheinlichkeit, für die Validierung von Transaktionen und die Erstellung neuer Blöcke ausgewählt zu werden.
Einer der größten Vorteile von PoS gegenüber PoW ist der geringere Energieverbrauch. Da PoS zur Sicherung des Netzwerks nicht auf energieintensive Rechenaufgaben angewiesen ist, ist es weitaus umweltfreundlicher. Dies macht PoS zu einer nachhaltigeren Option für die langfristige Blockchain-Entwicklung, insbesondere als Reaktion auf die wachsende Besorgnis über die Umweltauswirkungen von PoW-basierten Systemen.
Validierer in PoS werden für ihre Teilnahme belohnt. Sie erhalten in der Regel Transaktionsgebühren oder neu erstellte Token als Ausgleich für die Sicherung des Netzwerks. Im Gegenzug helfen sie dabei, Transaktionen zu validieren, einen Konsens zu gewährleisten und die allgemeine Integrität der Blockchain aufrechtzuerhalten.
PoS-Systeme enthalten häufig einen Strafmechanismus namens „Slashing“, um ein ehrliches Verhalten der Validierer sicherzustellen. Wenn festgestellt wird, dass ein Validierer böswillig handelt oder Transaktionen nicht ordnungsgemäß validiert, kann er einen Teil seiner eingesetzten Token verlieren.
Im Gegensatz zu PoW, wo die Rechenleistung den Einfluss bestimmt, basiert PoS auf dem Token-Besitz. Validierer mit mehr eingesetzten Token haben mehr Einfluss und eine höhere Chance, Transaktionen zu validieren.
Obwohl PoS eine effizientere Alternative zu PoW darstellt, bleiben Bedenken hinsichtlich der Zentralisierung bestehen. Wohlhabendere Teilnehmer oder Unternehmen mit großen Token-Beständen haben möglicherweise einen unverhältnismäßig großen Einfluss auf das Netzwerk. Viele PoS-Systeme mindern dieses Risiko jedoch durch die Einführung von Mechanismen wie Delegation, die es kleineren Inhabern ermöglichen, ihre Anteile zu bündeln und gemeinsam am Validierungsprozess teilzunehmen.
Schlussfolgerung
Das Verständnis der Tokenomics ist beim Investieren wichtig, da ein Projekt mit intelligent gestalteten Anreizen zum Kauf und Halten von Token eine bessere Chance hat, zu überleben und zu wachsen, als ein Projekt, das kein Ökosystem um sein Token herum aufbaut. Hoffentlich hat Ihnen unser Artikel geholfen, nützlichere Kenntnisse über Investitionen in Kryptowährungen zu erlangen.
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