Worldcoin-Kontoverkäufe werden in Singapur wegen Sicherheitsrisiko untersucht
Die wichtigsten Punkte:
- Die Polizei von Singapur ermittelt gegen sieben Personen wegen des Handels mit Worldcoin-Kontenverkäufen.
- Die Behörden haben die Öffentlichkeit vor dem Verkauf von Worldcoin-Konten gewarnt, da das Risiko eines Missbrauchs für illegale Aktivitäten wie Geldwäsche besteht.
Singapurs stellvertretender Premierminister Gan Kim Yong, sagte am Montag, dass die Polizei gegen sieben Personen ermittelt, die im Verdacht stehen, mit dem Verkauf von Worldcoin-Konten gehandelt zu haben.
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Singapur untersucht Verstoß im Zusammenhang mit Worldcoin-Kontoverkäufen
Die Untersuchung erfolgt, nachdem mögliche Verstöße gegen das Zahlungsdienstegesetz 2019 festgestellt wurden.
Kim Yong stellte klar, dass Worldcoin selbst zwar kein Zahlungsdienst im Sinne des PS-Gesetzes sei, dass aber diejenigen, die sich gewerblich am Verkauf von Worldcoin-Konten beteiligen, möglicherweise gegen das Gesetz verstoßen würden. Die Untersuchung soll sich mit solchen Verstößen befassen.
Am 7. August 2024 gab die Polizei eine öffentliche Warnung heraus, in der sie vor dem Verkauf oder der Abgabe ihrer Worldcoin-Konten warnte. Darin heißt es, dass ein solches Vorgehen dazu führen könnte, dass die Einrichtung von Kriminellen für illegale Aktivitäten wie Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung genutzt wird. Die Warnung unterstreicht die Notwendigkeit zur Wachsamkeit bei Angeboten, bei denen die Kontrolle über digitale Zahlungsmittel übertragen wird. WLD-Token or Welt-IDs.
Bei einem ähnlichen Vorfall verhaftete die Polizei von Singapur im vergangenen Monat fünf Verdächtige, die vermutlich am Verkauf von Worldcoin-Konten beteiligt waren. Vorläufige Ermittlungen ergaben, dass drei der Verdächtigen mehrere Personen angeworben hatten, um Worldcoin-Konten zu eröffnen, die sie dann gegen eine Barzahlung übernahmen. Die Konten und Token wurden von den beiden anderen Verdächtigen verwaltet. Nach der Polizeiaktion wurden über 200 Mobiltelefone als Beweismittel beschlagnahmt.
Worldcoin steht wegen Datenschutz weltweit unter Druck
Auch außerhalb Singapurs wurde das Wachstum von Worldcoin in Frage gestellt. Das Bayerische Landesamt für Datenschutzaufsicht hat die Plattform in Deutschland kürzlich im Hinblick auf ihre Praktiken im Zusammenhang mit biometrischen Daten untersucht.
In ähnlicher Weise hat das Büro des Datenschutzbeauftragten für personenbezogene Daten in Hongkong entschieden, dass Worldcoin gegen lokale Datenschutzgesetze verstoßen hat, was zu einer Aussetzung seiner Dienste führte. Die Kryptowährung hat ihren Betrieb auch vorübergehend eingestellt in Spanien aufgrund regulatorischer Probleme.
Trotz dieses, Weltmünze bemüht sich um die Einhaltung der lokalen Datenschutzbestimmungen. In Malaysia wurde die persönliche Identifizierung mithilfe der umstrittenen Iris-Scan-Technologie der Plattform erst vor kurzem akzeptiert.
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