On-Chain-Governance

Was bedeutet On-Chain-Governance?

On-Chain Governance bezieht sich auf die Möglichkeit von Benutzern, direkt für Änderungen im zugrunde liegenden Protokoll einer Blockchain-Governance zu stimmen. Im Gegensatz zu herkömmlichen zentralisierten Systemen wird die Verantwortung für die Kontrolle von Protokollaktualisierungen, Upgrades und Fehlerbehebungen an die Community delegiert.

Die Blockchain-Governance besteht aus zwei Hauptkomponenten: den Regeln, die das Protokoll regeln (dem Code) und dem Anreizsystem des Netzwerks (der Ökonomie).

Die Implementierung der Blockchain-Governance kann aufgrund ihres dezentralen Charakters eine Herausforderung darstellen. On-Chain-Governance ist insbesondere in verteilten Cloud-basierten Architekturen von Vorteil, in denen Agilität für eine effiziente Ressourcenzuweisung von entscheidender Bedeutung ist. Beispielsweise nutzen DFINITY-Netzwerke einen On-Chain-Governance-Ansatz in Kombination mit einem proprietären KI-System, um Rechenleistung effektiv verschiedenen Unternehmen und Anwendungen zuzuweisen, die mit ihrer Cloud-Architektur verbunden sind.

Plattformen wie Tezos und Decred ermöglichen es Benutzern, direkt über die zukünftige Ausrichtung der Plattform abzustimmen und spezifische Anpassungen vorzunehmen, um den Bedürfnissen von Entwicklern und Benutzern gerecht zu werden.

Im Gegensatz dazu verwenden Kryptowährungen wie Bitcoin eine moderatere Off-Chain-Methode, die bisher erfolgreich war, aber nicht die von Unternehmen gewünschte Flexibilität aufweist.

On-Chain Governance hat auch eine wichtige Rolle beim Aufstieg dezentraler autonomer Organisationen (DAOs) gespielt. DAOs sind von der Community betriebene Plattformen, auf denen Benutzer Regeln vereinbaren und durchsetzen. Mit On-Chain-Governance können DAOs zu wichtigen Anwendungen für Unternehmen werden und es Kunden ermöglichen, schnell mit Produkten zu interagieren und diese anzupassen, ohne dass zusätzliche Kosten für die startende Einheit anfallen.

On-Chain Governance funktioniert über drei Schlüsselmechanismen:

Was ist Konsens?

Bei der On-Chain-Governance erfolgt die Abstimmung direkt über das Protokoll. Dieser Konsensmechanismus ähnelt einem direktdemokratischen Abstimmungssystem, bei dem Entscheidungen direkt auf dem Distributed-Ledger-Protokoll getroffen werden und Blockchain-Verbesserungen entsprechend umgesetzt werden.

Der Konsens in der On-Chain-Governance stellt sicher, dass alle Teilnehmer am Entscheidungsprozess mitreden können. Dies wird durch Abstimmungen erreicht, bei denen Benutzer ihre Präferenzen zu vorgeschlagenen Änderungen am Protokoll äußern können. Am Abstimmungsprozess sind in der Regel Token-Inhaber beteiligt, die ihre Stimmen basierend auf der Anzahl der Token abgeben können, die sie besitzen. Je mehr Token jemand besitzt, desto mehr Stimmrecht hat er.

Beispielsweise können Benutzer in der Tezos-Blockchain über vorgeschlagene Protokolländerungen im Rahmen eines Prozesses namens „Baking“ abstimmen. Baker, die eine bestimmte Anzahl von Token besitzen, können am Konsensprozess teilnehmen, indem sie ihre Token einsetzen und Transaktionen validieren. Dieses dezentrale Governance-Modell ermöglicht es den Beteiligten, aktiv an der Gestaltung der Zukunft der Blockchain mitzuwirken.

Warum gibt es einen Anreiz?

Um Fairness zwischen allen Teilnehmern zu gewährleisten, verlagert sich die Kontrolle von den Minern auf die Entwickler und letztendlich auf die Benutzer. Benutzer und Entwickler können sich für Änderungen einsetzen, die die Transaktionskosten senken, möglicherweise Bergleute benachteiligen und das Netzwerk wirtschaftlich unhaltbar machen. Umgekehrt können sich Miner für Upgrades einsetzen, die die Blockbelohnungen erheblich erhöhen und möglicherweise auf lange Sicht dem Netzwerk schaden.

Anreize spielen bei der On-Chain-Governance eine entscheidende Rolle. Die Teilnehmer sind motiviert, aktiv am Entscheidungsprozess teilzunehmen, da ihre Handlungen ihre wirtschaftlichen Interessen direkt beeinflussen. Wenn Benutzer beispielsweise glauben, dass eine vorgeschlagene Änderung den Wert des Netzwerks steigert, haben sie einen Anreiz, dafür zu stimmen. Ebenso haben Entwickler einen Anreiz, Verbesserungen vorzuschlagen, die den Interessen der Benutzer und Token-Inhaber entsprechen.

On-Chain-Governance fördert die aktive Teilnahme und bringt die Interessen aller Beteiligten in Einklang. Durch die Einbeziehung der Benutzer in den Entscheidungsprozess fördert sie die Dezentralisierung und verhindert, dass eine kleine Gruppe von Einzelpersonen zu viel Kontrolle über das Protokoll hat.

Was sind Informationen?

Ähnlich wie die Off-Chain-Governance legt die On-Chain-Governance Wert auf die Transparenz von Informationen. Zu den Vorteilen der On-Chain-Governance gehören:

  • Effektive und dezentrale Entscheidungsfindung durch Einbindung der Gemeinschaft.

  • Erhöhte Transparenz, da jeder den Code überprüfen und nachvollziehen kann, wie Konsens hergestellt und Entscheidungen getroffen werden.

  • Verhinderung von Hard Forks, die entstehen, wenn sich Stakeholder vom Entscheidungsprozess ausgeschlossen fühlen und es ihnen nicht gelingt, sich mit anderen Netzwerkorganisationen auf ihren künftigen Weg zu einigen.

Die On-Chain-Governance sorgt für Transparenz, indem alle Governance-bezogenen Informationen öffentlich zugänglich gemacht werden. So können die Teilnehmer die vorgeschlagenen Änderungen beurteilen, ihre möglichen Auswirkungen bewerten und fundierte Entscheidungen treffen.

Darüber hinaus beinhaltet die On-Chain-Governance Abstimmungen über Token, und es werden Anreize geboten, um die Benutzer zur Teilnahme am Abstimmungsprozess zu ermutigen. Token-Inhaber werden in der Regel für ihre aktive Teilnahme am Governance-Prozess belohnt, was das Engagement weiter fördert und einen dezentraleren Entscheidungsprozess gewährleistet.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die On-Chain-Governance es den Benutzern ermöglicht, direkt am Entscheidungsprozess eines Blockchain-Protokolls teilzunehmen. Sie gewährleistet Dezentralisierung, Transparenz und Fairness unter allen Beteiligten. Durch die Einbeziehung der Community in die Governance können sich Blockchain-Netzwerke an veränderte Bedürfnisse anpassen, ihre Protokolle verbessern und letztendlich ihren Wert und Nutzen steigern.

On-Chain-Governance

Was bedeutet On-Chain-Governance?

On-Chain Governance bezieht sich auf die Möglichkeit von Benutzern, direkt für Änderungen im zugrunde liegenden Protokoll einer Blockchain-Governance zu stimmen. Im Gegensatz zu herkömmlichen zentralisierten Systemen wird die Verantwortung für die Kontrolle von Protokollaktualisierungen, Upgrades und Fehlerbehebungen an die Community delegiert.

Die Blockchain-Governance besteht aus zwei Hauptkomponenten: den Regeln, die das Protokoll regeln (dem Code) und dem Anreizsystem des Netzwerks (der Ökonomie).

Die Implementierung der Blockchain-Governance kann aufgrund ihres dezentralen Charakters eine Herausforderung darstellen. On-Chain-Governance ist insbesondere in verteilten Cloud-basierten Architekturen von Vorteil, in denen Agilität für eine effiziente Ressourcenzuweisung von entscheidender Bedeutung ist. Beispielsweise nutzen DFINITY-Netzwerke einen On-Chain-Governance-Ansatz in Kombination mit einem proprietären KI-System, um Rechenleistung effektiv verschiedenen Unternehmen und Anwendungen zuzuweisen, die mit ihrer Cloud-Architektur verbunden sind.

Plattformen wie Tezos und Decred ermöglichen es Benutzern, direkt über die zukünftige Ausrichtung der Plattform abzustimmen und spezifische Anpassungen vorzunehmen, um den Bedürfnissen von Entwicklern und Benutzern gerecht zu werden.

Im Gegensatz dazu verwenden Kryptowährungen wie Bitcoin eine moderatere Off-Chain-Methode, die bisher erfolgreich war, aber nicht die von Unternehmen gewünschte Flexibilität aufweist.

On-Chain Governance hat auch eine wichtige Rolle beim Aufstieg dezentraler autonomer Organisationen (DAOs) gespielt. DAOs sind von der Community betriebene Plattformen, auf denen Benutzer Regeln vereinbaren und durchsetzen. Mit On-Chain-Governance können DAOs zu wichtigen Anwendungen für Unternehmen werden und es Kunden ermöglichen, schnell mit Produkten zu interagieren und diese anzupassen, ohne dass zusätzliche Kosten für die startende Einheit anfallen.

On-Chain Governance funktioniert über drei Schlüsselmechanismen:

Was ist Konsens?

Bei der On-Chain-Governance erfolgt die Abstimmung direkt über das Protokoll. Dieser Konsensmechanismus ähnelt einem direktdemokratischen Abstimmungssystem, bei dem Entscheidungen direkt auf dem Distributed-Ledger-Protokoll getroffen werden und Blockchain-Verbesserungen entsprechend umgesetzt werden.

Der Konsens in der On-Chain-Governance stellt sicher, dass alle Teilnehmer am Entscheidungsprozess mitreden können. Dies wird durch Abstimmungen erreicht, bei denen Benutzer ihre Präferenzen zu vorgeschlagenen Änderungen am Protokoll äußern können. Am Abstimmungsprozess sind in der Regel Token-Inhaber beteiligt, die ihre Stimmen basierend auf der Anzahl der Token abgeben können, die sie besitzen. Je mehr Token jemand besitzt, desto mehr Stimmrecht hat er.

Beispielsweise können Benutzer in der Tezos-Blockchain über vorgeschlagene Protokolländerungen im Rahmen eines Prozesses namens „Baking“ abstimmen. Baker, die eine bestimmte Anzahl von Token besitzen, können am Konsensprozess teilnehmen, indem sie ihre Token einsetzen und Transaktionen validieren. Dieses dezentrale Governance-Modell ermöglicht es den Beteiligten, aktiv an der Gestaltung der Zukunft der Blockchain mitzuwirken.

Warum gibt es einen Anreiz?

Um Fairness zwischen allen Teilnehmern zu gewährleisten, verlagert sich die Kontrolle von den Minern auf die Entwickler und letztendlich auf die Benutzer. Benutzer und Entwickler können sich für Änderungen einsetzen, die die Transaktionskosten senken, möglicherweise Bergleute benachteiligen und das Netzwerk wirtschaftlich unhaltbar machen. Umgekehrt können sich Miner für Upgrades einsetzen, die die Blockbelohnungen erheblich erhöhen und möglicherweise auf lange Sicht dem Netzwerk schaden.

Anreize spielen bei der On-Chain-Governance eine entscheidende Rolle. Die Teilnehmer sind motiviert, aktiv am Entscheidungsprozess teilzunehmen, da ihre Handlungen ihre wirtschaftlichen Interessen direkt beeinflussen. Wenn Benutzer beispielsweise glauben, dass eine vorgeschlagene Änderung den Wert des Netzwerks steigert, haben sie einen Anreiz, dafür zu stimmen. Ebenso haben Entwickler einen Anreiz, Verbesserungen vorzuschlagen, die den Interessen der Benutzer und Token-Inhaber entsprechen.

On-Chain-Governance fördert die aktive Teilnahme und bringt die Interessen aller Beteiligten in Einklang. Durch die Einbeziehung der Benutzer in den Entscheidungsprozess fördert sie die Dezentralisierung und verhindert, dass eine kleine Gruppe von Einzelpersonen zu viel Kontrolle über das Protokoll hat.

Was sind Informationen?

Ähnlich wie die Off-Chain-Governance legt die On-Chain-Governance Wert auf die Transparenz von Informationen. Zu den Vorteilen der On-Chain-Governance gehören:

  • Effektive und dezentrale Entscheidungsfindung durch Einbindung der Gemeinschaft.

  • Erhöhte Transparenz, da jeder den Code überprüfen und nachvollziehen kann, wie Konsens hergestellt und Entscheidungen getroffen werden.

  • Verhinderung von Hard Forks, die entstehen, wenn sich Stakeholder vom Entscheidungsprozess ausgeschlossen fühlen und es ihnen nicht gelingt, sich mit anderen Netzwerkorganisationen auf ihren künftigen Weg zu einigen.

Die On-Chain-Governance sorgt für Transparenz, indem alle Governance-bezogenen Informationen öffentlich zugänglich gemacht werden. So können die Teilnehmer die vorgeschlagenen Änderungen beurteilen, ihre möglichen Auswirkungen bewerten und fundierte Entscheidungen treffen.

Darüber hinaus beinhaltet die On-Chain-Governance Abstimmungen über Token, und es werden Anreize geboten, um die Benutzer zur Teilnahme am Abstimmungsprozess zu ermutigen. Token-Inhaber werden in der Regel für ihre aktive Teilnahme am Governance-Prozess belohnt, was das Engagement weiter fördert und einen dezentraleren Entscheidungsprozess gewährleistet.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die On-Chain-Governance es den Benutzern ermöglicht, direkt am Entscheidungsprozess eines Blockchain-Protokolls teilzunehmen. Sie gewährleistet Dezentralisierung, Transparenz und Fairness unter allen Beteiligten. Durch die Einbeziehung der Community in die Governance können sich Blockchain-Netzwerke an veränderte Bedürfnisse anpassen, ihre Protokolle verbessern und letztendlich ihren Wert und Nutzen steigern.

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